Pädagogische Haltung als Grundlage
Die Haltung der Schule Wielandstraße beschreibt die zugewandte Haltung
an der Schule im Alltag gegenüber allen Menschen unserer Schule. Dabei sind alle Kinder und Erwachsenen gleichzeitig gemeint. Die pädagogische Haltung bezieht sich demzufolge gegenüber Schüler:innen, genauso wie innerhalb des Kollegiums.
Diese Haltung muss so gefasst werden, dass alle Lehrkräfte, genauso wie alle GBS-Mitarbeiter:innen, Praktikannt:innen, Honorarkräfte und alle helfende Hände (vom Hausmeister bis zur Reinigungskraft) sich darin mit ihren eigenen Vorstellungen und persönlichen Stilen wiederfinden können. Sie muss für alle Schüler:innen und Eltern passen.
Unsere Schule richtet sich dabei an den Menschenrechten, genauso wie an den UN-Kinderrechten und der UN-Behindertenkonvention.
Folgende Regeln gelten an unserer Schule für die Mitarbeitergewinnung, genauso wie für alle anderen an der Schule beteiligten Personen.
- Wir pflegen eine offene, zugewandte Willkommens-, Kommunikations-, und Konfliktkultur.
- Wir begegnen jeder Person unabhängig Alter, Konfession, Geschlecht, Kultur und Hautfarbe, verantwortungsvoll, hilfsbereit, freundlich und wertschätzend.
- Uns ist bewusst, dass wir alle ein Leben lang Lernende sind und bleiben und entsprechend unterstützend und „mit einem offenen Ohr“ gegenüber den uns anvertrauten Lernenden agieren. Dies betrifft jede Person die neu an unserer Schule ist: Kinder, wie Erwachsene.
- Wir betrachten Lernende nicht als Objekte, sondern als Subjekte, die ihre Persönlichkeiten durch Selbsttätigkeit aufbauen.
- Alle Personen an unserer Schule haben unabhängig ihrer Funktion den gleichen Wert.
- Wir gehen davon aus, dass wir alle verschieden sind und sehen in der Vielfalt eine Bereicherung.
- Auch wenn die strukturell bedingten Organisationshierarchien des Systems Schule von oben nach unten organisiert sind, operieren wir in unserem täglichen Miteinander auf Augenhöhe.
- Unsere Haltung gegenüber pädagogischen (neuen) Mitarbeiter:innen (Praktikant:innnen, Honorkaft, Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst (Referendar:innen), Lehrkäften) hat eine Vorbildfunktion gegenüber unseren Schüler:innen.
- An unserer Schule arbeiten und lernen Menschen aus armen und reichen Familien, aus bildungsnahen und bildungsfernen Familien, mit und ohne Behinderung, mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf in den Bereichen Lernen, Sprache und emotional-soziale Entwicklung, sowie mit unterschiedlichen kulturellen, nationalen, religiösen und sprachlichen Hintergründen.
- Wir sehen zuerst den Menschen. Gemeinsam erarbeiten wir, welche Aufgabe für den Menschen in unserer Schule eine Bereicherung sein kann. Es ist uns wichtig, dass sich jede Person einbringen kann.
- Wir erwarten, dass jede Lehrperson verantwortungsvoll mit unseren Prinzipien umgeht.